Gleich nachdem das nächtlich‘ Dunkel,
Beinah frostig, leis‘ verschwand,
Lag auf jedem Halm Gefunkel,
Strahlend schön wie Diamant.
Und darüber Nebelschwaden,
Mutter Erde Atemdunst.
Wie am unsichtbaren Faden
Schwebten sie mit hoher Kunst,
Federleicht und zart beschienen
Von der Morgensonne Strahl,
Wo vor kurzem flogen Bienen
Noch umher in hoher Zahl.
Und ein Feldsperling begleitet‘
Mich auf meinem Morgengang
Mit – die Syrinx zart besaitet –
Etwas heiserem Gesang.
So sollt‘ jeder Tag sich zeigen,
Wenn im Herbst ich erst mal bin.
Gern macht‘ ich ihn dann zu Eigen
Mir und meinem Lebenssinn.
© JMB – 20092011