MIT ALLEN SINNEN

SIEH, wie an den Wolkenwänden

zerrt die Sonn‘ mit warmen Händen,

und wie’s, durch die graue Mauer,

schimmert blau und immer blauer.

 

SPÜR, wie mit dem Gang der Uhren,

steigen sanft die Temperaturen,

und dich somit linde Lüfte

zärtlich streicheln. Und die Düfte!

 

RIECH, wie sie jetzt explodieren,

in die Nase dir spazieren

und den Thalamus erregen.

Unsre Sinne, welch ein Segen,

 

dass wir fünf gar davon haben,

mittels derer wir uns laben.

HÖRE, wie die Knospen sprießen

und wie neue Pflanzen schießen.

 

SCHMECKE, wie jetzt Mutter Erde

auf der Zunge spricht: Ich werde!

Lenz, du lässt die Sinne toben,

uns im Sein uns neu erproben.

 

© JMB – 19032012

 

 

 

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