Jetzt wirfst du endlich wieder weiße Watte
Mit malerisch geübtem Pinselstrich
Auf blaue Leinwand. Ach, wie sehr doch hatte
Ein glühendheißes Sehnen danach ich
In mir. Und du, du hast in wenig Stunden
Dies Sehnen mir mit Phantasie gestillt.
Du schlossest mit Phantasmen alle Wunden,
Die mein‘ Verlangen nach solch‘ Himmelsbild
In meinem Herzen hinterlassen hatten.
Nun tanzt in mir ein herrlich bunter Reigen
Von Drachen, Hunden, Flugzeugen und Geigen.
Hinweg sind alle eisesgrauen Schatten,
Die mit den Wintersternen jüngst noch glommen.
Mit dir sind Lust und Schöpfungskraft zurück gekommen.
© JMB – 25032012