Dieses Rauschen …
zwingt mich herzlich ganz leise tief in mich zu lauschen.
Ich spreize, wie Flügel, meine Arme ganz weit,
und entflieg, mit den Möwen, dem Hier in der Zeit.
Ich schwebe.
Himmelhoch über mir spür ich wieder: ich lebe.
Welch ein heißblütig‘ Wiedergeborensein,
in dem Gestern und Heut‘ funkeln unscheinbar klein.
Ich gleite.
Als mit Ilmatar ich höchste Lüfte durchreite,
pulst mein Herz wie die Adern beim Zeugungsakt.
Ich bin Gott. Ich bin ich. Völlig frei. Völlig nackt.
Ich sehe.
Bodhisattvas Versteck scheint mir ganz in der Nähe.
Nun möcht ich nur mit mir diesen Augenblick tauschen.
Dieses Rauschen …
© JMB - 10022012
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Zu diesem Gedicht wurde ich inspiriert durch
dieses wunderbare Foto von Hella Kiss.
Danke, dass ich es hier verwenden darf.
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