Als hätte es zuvor noch nie
den Sonnenschein gegeben
durchdringt er heut mit Akribie
mich, und ein wohlig Beben
bringt jede Zelle tief in mir
in lustvolle Bewegung
und jede Faser, mit Pläsir,
gerät in heitre Schwebung.
Und all mein Denken, wie es flirrt,
mein Fühlen, wie es Flügel spreizt,
wie Eros in mir summt und girrt,
und Herz mir und auch Lenden reizt.
Dies hat mir Chepre angetan,
als er den sonnengelben Ball
frühmorgens schickte auf die Bahn,
auf Reisen durch ‘s azurne All.
Würd ich ihn doch mit Göttin Nut
tagtäglich so erblicken.
Mir giggelte mein grünes Blut.
Und Re würd es erquicken.
© JMB – 16032012